Das metrische Gewinde wird bei Gewindestangen, Schrauben und Muttern für die Befestigung von kraftschlüssigen Verbindungen verwendet.
Der Durchmesser wird in Millimeter angegeben und mit einem “M” gekennzeichnet, beispielsweise M8, M10 oder M30.
Es handelt sich um ein Rechtsgewinde.
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Klasse 4.6
Zugfestigkeit von 400 N/mm²
Streckgrenze bzw. Dehngrenze von 240 N/mm²
Klasse 4.8
Zugfestigkeit von 400 N/mm²
Streckgrenze bzw. Dehngrenze von 320 N/mm²
Klasse 8.8
Zugfestigkeit von 800 N/mm²
Streckgrenze bzw. Dehngrenze von 640 N/mm²
Die Zugfestigkeit von Gewindestangen ist die bestimmende Kraft pro Fläche, die eine Gewindestange, Gewindebolzen, Gewindestab oder Gewindestück als maximale Belastung in Bezug auf ihren Querschnitt aufnehmen kann. Diese wird in der Festigkeitslehre als die zulässige Spannung (Zugfestigkeit) genauso wie bei Schrauben und Muttern bezeichnet. Sie wird in N/mm² angegeben.
Für die Unterscheidung der Zugfestigkeit von Gewindestangen werden metrische Gewindestangen und Gewindestäbe aus Kohlenstoffstahl nach ihrer Werkstoffeigenschaft genau wie Stahlschrauben in Festigkeitsklassen (Güte) eingeteilt.
Die Kennzeichnung der Festigkeitsklassebei einer metrischen Gewindestange besteht aus zwei Zahlen, weclche durch einen Punkt getrennt sind. Die linke Zahl (4, 5, 8, 10 oder12) entspricht 1/100 der Nenn Zugfestigkeit in N/mm², die rechte Zahl (6, 8oder 9) gibt das Zehnfache des Verhältnisses der unteren Streckgrenze zur Nenn Zugfestigkeit an:
Berechnungsbeispiel: Klasse 4.6
Die Streckgrenze bzw. Dehnung ist die maximale Belastung, die bei Berechnung einer Konstruktion Statik Einfluss finden sollte!